Revolter
REVOLTER und FUZZ730 – dieses Duo brauchte dringend schwarz-weiße Gehäuse mit der passenden Schriftart, daher ausnahmsweise keine Ätzung.
Hier also meine beiden Interpretationen der Schaltungen des späten 60er VOX UL730 Amps – Normal- und Fuzz-Kanal.
Der UL730 ist verantwortlich für den charakteristischen Sound auf „Revolver“ und dem „Sgt. Pepper“-Album der Beatles; auch Jimmy Page soll einen für frühe Led Zeppelin-Aufnahmen verwendet haben – also nicht nur interessant für Beatles-Aficionados.
Das „Revolter“ bietet – anders als die „Dr. Robert“-Interpretation – Höhen- und Bassregelung extern. Das Mittenpoti und das Gain-Poti interagieren stark, und zusammen mit Höhen- und Bassreglern sind damit eine Menge verschiedener Klänge möglich.
Die beiden weißen Knöpfe steuern eine als „Boost“ bezeichnete alternative Endstufe. Das ist allerdings mehr als nur ein Lautmacher – hier wird die reguläre µ-amp-Gain-Stufe durch eine wütend-dreckige ersetzt. Sehr cool – das geht schon ordentlich in Richtung Fuzz/Distortion, wenn’s mal etwas ernster werden soll.
Kann per Kippschalter dauerhaft aktiviert werden oder über den kleinen externen Fußschalter.
Das FUZZ730 ist ein ziemlich kräftiges Fuzz, das sich mithilfe des BIAS-Reglers ins gated-bröckelige schrauben lässt. Die mysteriösen „Original“-Dioden 😊 können über den MAGIC-Schalter aktiviert werden.
Damit es spannend bleibt, ist weder die Schalterstellung mit den Wald-und-Wiesen-Dioden noch die magische Option markiert!
Das Original ist aufgrund der seltenen Dioden stark limitiert.
PREIS € 190,-